(Leo Tolstoi)
Die Theorie der Bild- und Gestalttherapie hat Ihren Ursprung in der Gestalttherapie nach Fritz Perls.
Der Begriff "Gestalt" bezieht sich hier auf den Mensch in seiner Ganzheit aus Körper, Geist und Seele.
Bei belastenden Ereignissen kann der Mensch aus diesem Gleichgewicht geraten und seine "Gestalt" in ihrer Ganzheit verlieren.
Ängste, Traurigkeit, Wut und Handlungsunfähigkeit haben oft, genau wie viele andere Symptome, ihren Ursprung in traumatischen Erfahrungen oder lange zurückliegenden Ereignissen aus der Kindheit.
Durch das Zeichnen von einfachen Bildern (Strichmännchen, Blume, etc.) ermöglicht die BGT einen Zugang zu den aus dem Gleichgewicht geratenen Anteilen. Sie können wahrgenommen und damit verbundene Gefühle erspürt und erkannt werden.
Die Verarbeitung eines Themas oder einer Situation geschieht ebenfalls zunächst auf dem Bild. Verloren gegangene Gefühle und Anteile, manchmal sind das Herz- oder Seelenaspekte, können auf dem Bild zurückgeholt und versöhnt werden. So kann im Verlauf der Verarbeitung erfahren werden, wie sich Situationen, z.B. aus der Kindheit, zum Positiven verändern und Erleichterung erlebt wird.
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Stefanie Maugg
(Heilpraktikerin f. Psychotherapie)
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